Fragt man Trendforscher nach einem Ausblick in die Zukunft, so fallen aktuell vor allem drei Worte: Vintage, Nachhaltigkeit und Minimalismus. Drei Konzepte, die sich logisch ergänzen und das Potenzial haben, das komplette Konsumverhalten und Lebensgefühl zu prägen. Diese Trends machen auch vor den Brillenneuheiten für das Jahr 2021 keinen Halt.
Vintage drückt die Sehnsucht nach der Vergangenheit aus. Das vergangene Jahr hat uns vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt: eine weltweite Pandemie und die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft nehmen wir als bedrohlich wahr. In unsicheren Zeiten versuchen wir also Werte zu erhalten und sind auf der Suche nach Sinnhaftigkeit. Retroprodukte scheinen diese Wünsche zu erfüllen, in dem sie die Geschichten längst vergangener (vermeintlich besserer) Tage erzählen.
Der Minimalismus steht dafür, alles Unnötige wegzulassen. Man findet ihn nicht nur in der Architektur oder dem Design, sondern auch als ganz persönlichen Lebensstil. Das Ziel ist, wenig bis gar nicht zu konsumieren. Im Kreis von eingefleischten Minimalisten soll die Regel sogar lauten, maximal 99 Dinge zu besitzen. Wer sich an dieser Stelle einmal gedanklich in seine Wohnung beamt, wird schnell feststellen, dass bei 99 Besitztümern so gut wie nichts mehr übrigbleibt. Ein minimalistischer Lebensstil soll sich nicht nur positiv auf unser dauerreizüberflutetes Gehirn auswirken, sondern auch gut für die Umwelt sein. Denn: Weniger Konsum bedeutet auch weniger Müll, weniger CO2-Ausstoß, weniger Raubbau.
Nicht alles lässt sich „wegminimalisieren“
Das wiederum führt uns in logischer Konsequenz zum nächsten großen Trend unserer Zeit: Nachhaltigkeit. Dabei spielt nicht nur eine Rolle, wie viel wir konsumieren, sondern vor allem auch was wir konsumieren. Denn es gibt Dinge, die lassen sich nicht wegminimalisieren. Lebensmittel, medizinische Produkte, Ersatz für beschädigte und irreparable Gegenstände. Umso wichtiger ist es uns, dass unser Konsum nachhaltig und umweltschonend stattfindet. Second-Hand wird immer beliebter (hier schließt sich der Kreis: Vintage), aber genauso wichtig ist uns die gezielte Auswahl von Neuprodukten, die nachhaltig produziert werden.
Als die Brillenmanufaktur Lunor vor 30 Jahren gegründet wurde, war es nur schwer vorstellbar, dass Vintage, nachhaltig und minimalistisch einmal in aller Munde sein würden. Als Pionier in einer absoluten Nische war es von Anfang an die Vision, Brillen zu entwickeln, die sich wieder auf echte Handwerkskunst zurückzubesinnen. Jede Brille ein durchdachtes Meisterwerk, inspiriert aus einer der größten antiken Brillensammlung und hergestellt in kleinen Chargen. Heute ist Lunor als erstes Unternehmen in der Brillenbranche als 100% klimaneutral ausgezeichnet. Jahrelange Investitionen und Bemühungen, so umweltschonend wie nur irgend möglich zu wirtschaften, zahlen sich aus. Für Mensch und Natur.
Brillen 2021: Vintage Fassungen
Kommen Sie mit uns in eine Zeit, die scheinbar noch in greifbarer Nähe liegt und doch schon so entfernt ist. Die 1950er und 60er Jahre stehen für den Aufschwung, vor allem in Deutschland geprägt durch das Wirtschaftswunder. Eine Zeit, in der das Jazz- und Big-Band-Feeling durch die Lautsprecher strömte und hemmungslose Rock’n’Roll Tänze die Gemüter erhitzten. Sehen Sie sich um, vielleicht findet sich auch in Ihrer Wohnung Zeitzeugen aus den aufregenden 50er- und 60er-Jahren: der Eames Chair, Nierentische oder der unverwechselbare Coconut Chair sind heute wieder en vogue.
Diese Zeit ist der inspirative Nährboden der neuen A13 Linie. Insbesondere die Kaschierung weckt das Retrofeeling. Der Clou: Von der zweischichtigen Acetatplatte wird die obenliegende schwarze Acetatplatte in präziser Handarbeit abgetragen, sodass die darunter liegende zweite Farbe zum Vorschein kommt. Etwas dezenter wirken die Kontraste in Schwarz mit Havanna-Tönen. Wer es auffälliger mag, entscheidet sich für Schwarz mit transparentem Crystal. Die Kaschierung betont die Brauenpartie optimal. Zu entdecken gibt es außerdem die immer wiederkehrende Pfeilform: ob am typischen Lunor Doppelnietscharnier in markanter Spitzform oder am Bügelende. Mehr zur Lunor A13…
Die Roaring Twenties! Kaum eine Zeit versprüht so viel Glanz und Glamour wie die 1920er Jahre. Es war eine Zeit des Wohlstandes, der Kultur und Nachtszene – trotz oder gerade wegen der Prohibition. Sinnbildlich stehen auch die „Flappers“ für diese goldenen Zeiten. Also Frauen, die sich neue Freiheiten nahmen, keine Hemmungen hatten zu rauchen, zu trinken und sich ganz und gar „unladylike“ zu verhalten. Hörfunk, die ersten Filme, eine wachsende Jazz-Szene. Ja, die 1920er waren wirklich schillernde Jahre!
Von diesem Jahrzehnt inspiriert haben die Lunor Designer die Acetatlinie A12 entworfen. Kleine Formen mit feinem Augenrand, dazu prominente, breite Bügel. Besonderen Retro Chic verleihen die tiefergesetzten Backen. Durch die markante, nicht organische Formensprache kreieren Sie mit Ihrer Acetatfassung einen ganz eigenen Vintage-Look. Klassisch sind auch die ausschließlich gedeckten Farben, die von Hand auf Hochglanz poliert oder in einem aufwändigen Verfahren mattiert werden. Mehr zur Lunor A12…
Minimalistische Brillen
Kaum eine Brille könnte minimalistischer sein als die Modelle der Lunor Classic Linie. Gläser, Steg, Bügel – im Prinzip war es das. Entsprechend leicht und unauffällig sitzen die Fassungen im Gesicht. Wie so oft stecken die Feinheiten einer Designerbrille aber im Detail: der konkave Unterrand des Schraubenkopfs sorgt für optimale Druckverteilung auf den Gläsern und die filigranen Edelstahlbügel sind an den Enden mit hauchdünnem Acetat überzogen. Der selbstentwickelte Lunor W-Steg aus Edelstahl und optional das Titan-Padsystem sorgen für höchsten Tragekomfort. Dabei immer ein zentrales Mantra unserer Designer: so viel nötig, so wenig wie möglich. Mehr zur Lunor Classic…
Eine Acetatfassung, die Minimalismus ausstrahlt? Vermutlich nicht die erste Assoziation, bringt Acetat doch schon von Natur aus stärkere Fassungsränder und kräftigere Farben mit. Aber eine ganz besondere Linie, die Lunor A5, darf sich dann doch guten Gewissens minimalistisch nennen. Es ist die erfolgreichste Acetatlinie der Kollektion und das hat sie mitunter ihrer Schlichtheit zu verdanken: keine störenden Schnörkel, ausschließlich handwerkliche Details, die unbedingt nötig waren. Das Original Lunor Nietscharnier dient ebenfalls nicht der Zierde – es ist eines der wenigen funktionalen Nietscharniere am Markt. Auch die zarten transparenten Nuancen für das Jahr 2021 bleiben zurückhaltend. Mehr zur Lunor A5…
Nachhaltige Brillen
Lunor B1
Kehren Sie zurück zu einem uralten Material der Brillenindustrie: Naturhorn. Es ist das Horn des asiatischen Wasserbüffels und es wäre nicht nachhaltig, würden diese Tiere einzig für ihr Horn gezüchtet werden. Jedoch handelt es sich vielmehr um wertvolle Nutztiere für landwirtschaftlich Arbeit mit ihrem Besitzerfamilien. Erst nach dem natürlichen Ableben der Tiere, wird dem Horn eine weitere Nutzung zuteil: als Material für hochwertige Brillenfassungen. Das Besondere an Hornfassungen – im Vergleich zu den optisch ähnlichen Acetatfassungen ist, dass sie zum einem besonders auf die Körperwärme reagieren und sich so im Laufe der Zeit an die Kopfform anpassen. Zum anderen ist jede Fassung ein Unikat, da keine Maserung und keine Farbe komplett identisch sein kann. Ausgestattet sind diese Fassungen – einzigartig am Markt – mit dem typischen Lunor Nietscharnier. Mehr zur Lunor Hornlinie B1 erfahren Sie bei ihrem Lunor Partner Optiker oder direkt bei uns.
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