Wir nehmen Sie heute mit zum Ursprung aller Lunor Brillen. Zu deren Geburtsstunde. Am Anfang steht ein weißes Blatt Papier. Genau hier beginnt der Job des CEO und Designers der Lunor AG Michael Fux und Designerin Anna.
Der Designprozess beginnt noch bevor die konkrete Idee einer Brille existiert. Vor einem ersten Entwurf steht die Recherche. „Wenn man es genau nimmt, sind wir ständig von Inspirationen umgeben!“ erklärt Anna „jeder findet seine persönliche Inspiration auf ganz unterschiedliche Weise – und manchmal findet sie uns. Über Kunst, Natur, Architektur – meist sind es gerade die kleinen Details, die unsere Aufmerksamkeit wecken und uns zu etwas Neuem inspirieren.“ Die Designer brauchen ein gutes Gespür für den aktuellen Zeitgeist. Sie müssen wissen, welche Themen die Menschen aktuell und auch zukünftig beschäftigen. Auch Formen, Ideen für Details oder Muster werden gesammelt. Und nicht selten gehen beide auf Zeitreise: Lunor beherbergt in seinem Archiv eine der größten antiken Brillensammlungen der Welt. Gemeinsam werden immer wieder Sammlerstücke aus den Jahren von 1650 bis 1950 herangezogen, um neue Interpretationen für moderne Klassiker zu entdecken.
Die Ergebnisse aus dieser aufwändigen Recherche werden in Form von Moodboards, Entwürfen und in digitaler Form festgehalten.
Auf der Suche nach neuen Inspirationen auf dem Pariser Vintage Markt Marché Malassis
Auf die Inspirationsfindung folgen erste Entwürfe fürs Brillendesign
Danach werden erste Entwürfe gezeichnet: Ideen werden visualisiert und in Handzeichnungen festgehalten. Formen und Details werden zu Papier gebracht – anfangs recht unspezifisch, im Laufe der Zeit immer konkreter. Die Entwürfe werden definierter.
Das typische Brillendesign einer Lunor ist klassisch und zeitlos. Die Fassungen sind stets filigran gearbeitet und mit wenigen Ausnahmen sowohl von Herren als auch Damen zu tragen. „Ich bin immer wieder fasziniert von dem ‚Phänomen A5‘. Diese Linie passt auf so unglaublich viele Gesichter und ist einfach immer tragbar.“, schwärmt Anna.
Sobald das Design und die Modelle feststehen, werden die Fassungen digitalisiert: Die Brillen werden digital nachgezeichnet. Je nach Produktionsart sind hierfür technische Zeichnungen in 2D oder 3D nötig. Auf Basis dieser Konstruktionszeichnungen findet die Kommunikation und Abstimmung mit der Produktion statt: die eigentliche Produktentwicklung startet. In dieser Phase werden auch die konkreten Materialien (zum Beispiel Titan oder Edelstahl) und Farben festgelegt.
Prototypen: sie müssen die Anforderungen zu 100% erfüllen
Jetzt heißt es abwarten. Bis die ersten Prototypen von der Produktion geliefert werden, vergehen einige Wochen. Wenn ein Prototyp eintrifft, ist es das erste Mal, dass die Designer ihre Idee in eigenen Händen halten. „Das ist immer wieder ein schönes Gefühl und das erste was wir machen ist natürlich die Brille aufsetzen!“
An diesem Prozessschritt ist dann meist das ganze Lunor Team beteiligt: die Prototypen werden so vielen Gesichtern wie möglich aufgesetzt, um ein Gefühl für die Passform zu bekommen.
Auch die Qualität wird an dieser Stelle geprüft: entspricht die Verarbeitung der Materialien den hohen Anforderungen? Sitzt die Fassung korrekt auf der Nase? Ist sie angenehm zu tragen? Stimmt die Inklination?
Entspricht die Brille nicht zu 100% den Anforderungen der Designer, wird sie so oft überarbeitet, bis alle Details stimmen. Dank langjähriger Partner in der Produktion sind selten große Änderungen vonnöten. „Falls es doch Anlass zu Überarbeitungen gibt, werden so viele Durchläufe mit Prototypen angesetzt, wie es eben braucht.“, erklärt Michael Fux „Bei der Qualität gehen wir keine Kompromisse ein.“ Selten kommt es auch vor, dass ein Entwurf wieder gänzlich verworfen wird.
Ist der Prototyp ausgereift erhält er schließlich die Freigabe vom Design – und geht dann seinen Weg von der Serienproduktion bis in die Geschäfte unserer Lunor Partner.
Brillendesign: Das sind die Lieblingsstücke der Designer
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Entsprechend haben auch unsere Designer ihre persönlichen Lieblingsstücke.
„Schwierig!“, überlegt Anna und kann sich schließlich doch noch auf zwei Lieblingsstücke einigen. Zum einen die Lunor M12 in Rose Gold. Diese Fassung hat sie sich kürzlich selbst mit Sonnengläsern zugelegt. „Ich mag die feine Ziselierung, also die Prägung am oberen Augenrand. Das schafft Kontraste.“ Zum anderen fasziniert sie die Retrobrille 501 in Pantoform aus der A12 Linie.
Eines der Lieblingsmodelle von Michael Fux ist die Lunor XXV Faltbrille. „Diese Brille ist einzigartig am Markt“, erklärt er und beruft sich dabei vor allem auf deren Finesse. „Wir haben die Fassung über mehrere Jahre entwickelt. Dabei kommt es auf jeden einzelnen Winkel beim Löten an. Bereits Abweichungen im Hundertstelbereich würden sich beim Zusammenklappen addieren und die Brille unbrauchbar machen. Hier ist also höchste Präzision erforderlich.“
Auch die Modelle der Advantage Linie haben es Michael Fux angetan: der ultrafeine und minimalistische Bügel ist einem Gespinstbügel nachempfunden. Die Enden von Gespinstbügeln sind rund gebogen, sodass sie fast einmal um das Ohr herum reichen. Mit 3,49 Gramm ist die Advantage außerdem die leichteste Lunor Fassung und damit sogar leichter, als eine 5-Cent-Münze.
I purchased a pair of your frames 15 – 20 years ago. They are still in great shape. Your quality is very good. They are round gold metal with no nose pads. Only the nose bridge piece. The sides have telescopic slide pieces that are straight and wrap around the back of the head. I want to replace the sides with regular wrap around the ear pieces. If you have an email I could attach a photo of them. Please let me know if this is possible to do. I live in the USA in the state of Nevada near Reno, Nevada.
Thank You,
Phil Kuhn
Dear Phil, thank you, we really appreciate your kind words about our frames. Please send us an email to mail@lunor.com. We are happy to help!
Thanks, Annika