Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken immer stärker in den Fokus. Mehr und mehr Menschen legen Wert darauf, mit ihrem Konsum und ihren Handlungen im Reinen mit der Umwelt zu sein. Das reicht von Zero-Waste-Lebensweisen, bei welcher möglichst überhaupt kein Müll produziert wird, bis hin zu dem Versuch seinen eigenen CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu minimieren.
Soviel sei an dieser Stelle verraten: wir bei Lunor sind schon heute sehr gut in Sachen Nachhaltigkeit aufgestellt. In der Serie „Nachhaltigkeit @ Lunor“ stellen wir unser Engagement in drei Teilen vor: der ersten Teil dreht sich um unseren Firmensitz im Schwarzwald. Im zweiten Teil erklären wir, wie wir es geschafft haben komplett klimaneutral zu handeln. Der dritte Teil befasst sich mit dem Thema Plastik- und Müllvermeidung. Klimaschutz hat sich in den letzten Jahren zu einem Trendthema entwickelt. Wir finden diese Entwicklung erfreulich, denn es gibt vermutlich keinen besseren „Trend“, als sich um die Umwelt zu kümmern. Daher freuen wir uns auch über Mitbewerber, die sich Lunor als Vorbild nehmen und gleichziehen.
Um zu verstehen, dass bei Lunor AG das Thema ökologisches Handeln an erster Stelle steht, muss man 40 Jahre zurückblicken. In eine Zeit also, die gut 10 Jahre vor Gründung der Firma Lunor in Stuttgart liegt.
An erster Stelle steht Vermeidung
Ulrich Fux, heutiger Vorstand der Lunor AG, engagierte sich bereits in den 80er Jahren als eines der ersten Fördermitglieder in der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Er ist die treibende Kraft für den Klimaschutz und sieht darin eine wichtige unternehmerische Verantwortung. Man könnte behaupten, sein Herz schlägt grün. Mit diesem Engagement steckte er auch Familie und Mitarbeiter an.
An erster Stelle in Sachen Nachhaltigkeit steht die Vermeidung. Vermeidung von Müll, Plastik, Papier, CO2 oder Schadstoffen. Als feststand, dass durch starkes Wachstum ein Neubau für Lunor vonnöten war, bot sich darin eine große Chance. Die Wunschvorstellung: Den neuen Firmensitz so zu planen und auszustatten, dass er mit der Umwelt im Einklang ist und sich möglichst autark versorgt. Ein Gebäude, das den Ausstoß von CO2, Energieverschwender und Schadstoffe so weit wie möglich vermeidet.
Zusammen mit einem erfahrenen Architektenbüro und weiteren Partnern wurde ein zukunftsweisendes Bauprojekt realisiert:
- Die Energie zur Stromerzeugung wird über Solarmodule mit 69kW Peak-Leistung auf dem Dach des Gebäudes erzeugt. Durch die ausgeklügelte Ausrichtung in Verbindung mit einem Batteriespeicher steht im Jahresschnitt ausreichend Strom zur Verfügung. Für Computer, die Beleuchtung bis hin zur Kaffeemaschine.
- Der Solarstrom versorgt auch die Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Firmenparkplatz. Aktuell wird sie von drei Elektroautos genutzt. Lunor bietet allen Mitarbeitern an, ihr Elektrofahrzeug kostenlos zu laden.
- Die Klimatisierung des Gebäudes wird über Erdwärme realisiert. So ist das Büro im Sommer angenehm kühl, im Winter behaglich warm und das mit geringem Aufwand zur Abkühlung oder Erwärmung der Raumtemperatur.
- Ein weiterer Baustein der umweltfreundlichen Klimatisierung: die Betonkernaktivierung. Dabei wird der Boden genutzt, um thermische Energie zu speichern und das Büro zu kühlen oder zu heizen.
- Trotz schier endloser Fensterfronten sind alle Scheiben 3-fach verglast
- Darüber hinaus zusätzlich benötigter Strom wird aus erneuerbaren, 100% CO2-neutralen Energien bezogen.
Jede Handlung beeinflusst unseren Planeten – positiv wie negativ
Der Lunor Firmensitz ist in die Schwarzwaldlandschaft eingebettet. Von der Kantine und Terrasse aus bietet sich ein freier Blick ins Naturschutzgebiet. Die schier unendlichen, fast drei Meter hohen Glasfronten erwecken den Eindruck, als würde man direkt in der Natur sitzen. Nicht selten beobachten die Mitarbeiter Vögel, Füchse oder Marder vom Arbeitsplatz aus. Eines wird dabei besonders bewusst: wir alle sind ein Teil des Planeten und jede unserer Handlungen beeinflussen ihn – positiv wie negativ.
Wussten Sie, dass…
Jede Lunorbrille unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wird? Der Großteil der Brillen wird in Familienunternehmen in Süddeutschland produziert, teils nur 30 Kilometer von unserem Firmensitz entfernt. Lediglich die Titanfassungen werden aufgrund der dortigen Kompetenzen in einer kleinen Präfektur in Japan gefertigt. Bevor wir mit einem Lieferanten zusammenarbeiten, überzeugen wir uns in den Produktionsstätten selbst von den Arbeitsbedingungen vor Ort.
Und noch ein Engagement ist Lunor eine Herzensangelegenheit: Seit 2018 findet ein Bienenvolk auf dem Lunor Firmengelände sein Zuhause.
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